
Wie wäre es, wenn Du Deinen Gästen oder auch Kunden ganz einfach und ohne Angst vor der brüchtigten „Störerhaftung“ einen WLAN-Zugang anbieten könntest? Und das auch noch ohne nerviges Login-Prozedere? Das geht – und kostet Dich so gut wie nichts – mit Freifunk 😉
Das ist überall möglich, wo es bereits einen normalen Internetzugang gibt und geht in nur drei einfachen Schritten:
- Einen geeigneten Router kaufen. Wir empfehlen derzeit für die meisten Anwendungsfälle den TP-Link TL-WR103ND für ca. 30 Euro.
- Die Freifunk-Software aufspielen. Das musst Du nicht selber machen, dafür gibt es die ehrenamtliche Freifunker-Community in Winsen, die das gerne für Dich übernimmt.
- Den nun zum Freifunk-Router umgerüsteten TP-Link aufstellen und anschließen. Und zwar an Deinen normalen Internetrouter, z.B. den von der Telekom oder Vodafone, völlig egal.
Fertig! Du siehst: Das geht ratz fatz und den einzigen schwierigen der drei Schritte nehmen wir Dir auch noch ab.
Du fragst Dich, was Dich das wohl kostet? Fast nichts, denn Freifunk ist eine ehrenamtliche Initiative, die ein freies Netz anbieten möchte und keinen Gewinn machen muss. Damit bleiben für Dich die ca. 30 Euro für den Router und ansonsten lediglich die Stromkosten für den Betrieb Deines Freifunk-Routers (das sind bei dem genannten Modell so um die 10 Euro) an Kosten übrig.
Wenn Dir allerdings gefällt, dass Du so einfach und schnell Deinen Gästen einen so einfach zu benutzenden Internetzugang anbieten kannst, freut sich der Freifunk Nordheide e.V. über eine kleine oder auch große Spende, die hilft, den Service weiter zu verbessern 😉
Die Kontodaten für eine Spende lauten:
Freifunk Nordheide e.V. IBAN: DE54 2075 0000 0090 6708 37 BIC: NOLADE21HAM Sparkasse Harburg-Buxtehude
Das Breitband-Kompetenz-Zentrum hat uns angeschrieben, man hätte noch eine Anzahl Router vorrätig, die vom Land finanziert worden sind und für den Aufbau von Freifunk-Netzen verwendet werden sollen. wir werden auf jeden Fall einige beantragen, für die wir bereits einen Einsatzort kennen. Wichtig ist hierbei, dass die auch alle nachweislich eingerichtet und bis mindestens April 2018 betrieben werden:
Da der Momentan einzige aktive Winsener Freifunk-Knotenbetreiber Jan Filter gleichzeitig (noch) Ortsverbandsvorsitzender der FDP ist, stellte er auf dem gestrigen Stammtisch der FDP einfach mal das Freifunk-Konzept und die Vision der Freifunker von einem freien, dezentralen Kommunikationsnetz vor. Was als bloße Informationsveranstaltung geplant war, geriet am Ende zu einer spontanen Gründungsversammlung einer kleinen aber schlagkräftigen Gruppe (künftiger) Winsener Freifunker.
Direkt am Hoopter Sportplatz ist heute Nachmittag der erste Winsener Freifunk-Knoten ans Netz gegangen. Der vom Netz abgedeckte Bereich reicht quer über die Straße und ein gutes Stück über den Sportplatz. Es werden also einige Zuschauer von Spielen in den Genuss eines freien, offenen Netzes kommen können.